Germany
Fulda
2022
Sewer
355 m
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Fulda: Regenrückhaltebecken ersetzt, 1,2 Mio. Euro und 14 Monate Bauzeit eingespart
Der Abwasserverband Fulda stand vor der Aufgabe, ein rund 50 Jahre altes Regenrückhaltebecken aus Stahlbeton zu ersetzen. Das Bauwerk wies erhebliche Schäden auf, war nicht mehr standsicher und musste dringend erneuert werden. Im Zuge der Planung wurden verschiedene Varianten untersucht – von einem Neubau in Stahlbeton bis hin zu alternativen Rohrsystemen.
Den entscheidenden Durchbruch brachte ein Sondervorschlag der Firma Uhrig: Statt des vorgesehenen Stahlbetonbeckens wurde ein 355 Meter langer Stauraumkanal DN 3000 aus gewickelten GFK-Rohren von Amiblu realisiert. Mit einem Stauvolumen von 2.300 m³ bot die Lösung nicht nur die benötigte Kapazität, sondern überzeugte auch durch Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit.
Die Vorteile der GFK-Rohre spielten dabei eine zentrale Rolle: Das geringe Gewicht, die passgenaue Fertigung und die Möglichkeit, die Rohre flexibel an die projektspezifischen Gegebenheiten anzupassen, machten eine schnelle und effiziente Bauweise möglich. Ergänzt wurde die Anlage durch eine automatische Spülvorrichtung, die Ablagerungen zuverlässig verhindert und so den wartungsarmen Betrieb langfristig sichert.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Statt geplanter 18 Monate dauerte die Umsetzung lediglich 4 Monate, wodurch die Baustelle noch vor Wintereinbruch abgeschlossen werden konnte. Zudem reduzierte sich das Investitionsvolumen von 3,85 Mio. Euro auf 2,6 Mio. Euro – eine Einsparung von 1,2 Mio. Euro.
Mit dieser innovativen Lösung zeigt der Abwasserverband Fulda, wie durch den Einsatz moderner Materialien und intelligenter Planung langlebige, nachhaltige und wirtschaftliche Infrastrukturlösungen entstehen können.
Mehr zum Projekt erfahren Sie hier: https://bi-medien.de/fachzeitschriften/umweltbau/kanalbau-kanalbetrieb/maeandrierender-stauraumkanal-um-die-ecke-gedacht-u15377
The Fulda Wastewater Association faced the challenge of replacing a reinforced concrete stormwater retention basin that had been in service for around 50 years. The structure showed significant damage, was no longer stable, and required urgent renewal. During the planning phase, various options were evaluated — from a new concrete basin to alternative pipe systems.
The breakthrough came with a special proposal from Uhrig: instead of the originally planned concrete basin, a 355-meter-long DN 3000 storage sewer made of Amiblu Flowtite GRP pipes was installed. With a storage volume of 2,300 m³, the solution not only met the required capacity but also impressed with its flexibility and cost-efficiency.
The advantages of GRP pipes played a key role: low weight, tailor-made production, and the ability to adapt the pipes to project-specific conditions enabled a fast and efficient construction process. The system was complemented by an automatic flushing device that reliably prevents sediment buildup, ensuring low-maintenance operation over the long term.
The results speak for themselves: instead of the planned 18 months, the project was completed in just 4 months, just in time before winter. The investment volume was also reduced from €3.85 million to €2.6 million, saving €1.2 million.
With this innovative solution, the Fulda Wastewater Association demonstrates how the use of modern materials and smart planning can create durable, sustainable, and economically efficient infrastructure solutions.
© Amiblu Holding GmbH, 2025
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